Komitee “Ladenöffnung statt Ladenschluss” begrüsst Abstimmung zu den Ladenöffnungszeiten 

Die gesellschaftlichen Bedürfnisse haben sich gewandelt. Moderne Familienstrukturen, vermehrte Einzelhaushalte und veränderte Arbeitszeiten verlangen nach einer Anpassung der Ladenöffnungszeiten. Wir möchten flexiblere und zeitgemässe Rahmenbedingungen schaffen, damit der Detailhandel die Öffnungszeiten an den Bedürfnissen der Kunden im Kanton Zug ausrichten kann.

Dies sieht wohl auch der Kantonsrat so. Er musste die Initiative für längere Ladenöffnungszeiten aus taktischen gründen jedoch ablehnen um über den Gegenvorschlag der Regierung (23:00 Uhr)  zu befinden. Dieser wurde dann jedoch abgelehnt. Nun kommt es voraussichtlich im Frühling zur Abstimmung über die Initiative.

Die bürgerlichen Jungparteien haben sich daher zum Komitee Ladenöffnung statt Ladenschluss zusammengetan, um gemeinsam für Offenheit zu kämpfen. “Die Bevölkerung soll offen bleiben für Veränderungen, genau wie auch die Läden im Kanton offen sein sollen, wenn der Bedarf vorhanden ist.” meint Laura Anderrüti von der jungen CVP. “Mit unserem Vorschlag bieten wir einen gut zugerischen Kompromiss, welcher die Bedürfnisse von Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Konsumenten abdeckt. Nun soll das Volk entscheiden.” so Gian Brun von den Jungfreisinnigen. Tabea Estermann von den Jungen Grünliberalen fügt an: “Unser Vorschlag ermöglicht die längst fällige Anpassung der Gesetzgebung an die gesellschaftliche Realität.” Kathi Büttel von der Junge SVP meint dazu: “Diese Änderung ist Zukunftsorientiert und ermöglicht eine bessere Vereinbarung zwischen Familien, Freizeit und Haushaltsführung.”